ÖV in der Stadt BernKanton tritt bei teuren Elektrobussen auf die Bremse
Für 18 Millionen Franken beschafft Bernmobil neue Elektrobusse. Gehts nach der Stadt, sollen möglichst bald weitere folgen. Doch der Kanton dämpft die Euphorie.
Seit zwei Jahren verkehren auf der Linie 17 Elektrobusse. Bei der Endstation Köniz Weiermatt senkt sich ein sogenannter Pantograf herab und lädt das Fahrzeug während sieben Minuten auf.
Foto: PD/Bernmobil
Die Euphorie war spürbar. Von einem «Prestigeprojekt» sprachen Bernmobil und die damalige Verkehrsdirektorin Ursula Wyss (SP). Als erst zweite Schweizer Stadt schickte Bern auf der Linie 17 nach Köniz erstmals einen vollständig batteriebetriebenen Bus auf die Piste. Am 21. Dezember 2018 war das. Es war der Start einer vierjährigen Testphase, gleichzeitig aber auch der Beginn eines ambitionierten Projekts: das Erreichen einer klimaneutralen Busflotte in der Bundeshauptstadt bis 2040.
