Keine Rennen in Rosa Chutor
Der Weltcup-Tross der Frauen muss Unverrichteter Dinge aus Sotschi abreisen. Auch der für Sonntag geplante Super-G der Frauen ist abgesagt.
Gut drei Stunden vor dem geplanten Start auf der Olympia-Strecke von 2014 im russischen Skigebiet Rosa Chutor teilte der Weltverband FIS mit, dass das bereits mehrfach verschobene Rennen wieder nicht stattfinden kann. Grund für den Ausfall ist der starke Schneefall der vergangenen Tage.
Das Wetter bessert sich zu spät
«Der Schneefall hat zu spät aufgehört», sagte die Sprecherin des Russischen Skiverbandes, Olga Laewa, gegenüber der französischen Nachrichtenagentur AFP. Deshalb sei es nicht mehr möglich gewesen, die Spur freizumachen. «Der Untergrund ist jetzt zu weich und für ein Rennen ungenügend», fügte Laewa hinzu.
Das Wetter war zwar wie prognostiziert besser. Doch die vor allem im unteren Teil zu weiche Olympia-Strecke von 2014 konnte nach den heftigen Schneefällen der vergangenen Tage nicht mehr so präpariert werden, um eine für die Fahrerinnen gefahrlose Austragung zu gewährleisten.
Kristallkugeln bereits vergeben
Der Weltcup-Tross reiste damit aus Russland ab, ohne ein Rennen oder auch nur ein Training absolviert zu haben. Die abgesagten Rennen können in den letzten zwei Weltcup-Wochen in Spindleruv Mlyn und Soldeu nicht mehr nachgeholt werden und werden ersatzlos gestrichen. Da nur noch eine Abfahrt aussteht, geht die kleine Kristallkugel erstmals seit 2007 (Renate Götschl) wieder nach Österreich. Nicole Schmidhofer kann einzig noch von ihrer bereits um 90 Punkte zurückliegenden ÖSV-Teamkollegin Ramona Siebenhofer abgefangen werden.
In der Super-G-Wertung liegt die Amerikanerin Mikaela Shiffrin, die auf die Reise nach Russland verzichtet hatte, vor dem letzten Saisonrennen in dieser Disziplin mit 32 Punkten Vorsprung vor der Liechtensteinerin Tina Weirather in Führung. Auf sicher hat Shiffrin bereits den Gesamtweltcup und die Slalom-Kristallkugel. Auch im Riesenslalom-Weltcup hat die 23-Jährige die besten Aussichten.
SDA
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