Koranlesen will gelernt sein
Was Satiriker Andreas Thiel in der «Weltwoche» frei von der Leber weg über Mohammed und den Koran schreibt, ist nicht durchgehend falsch. Noch viel weniger ist es richtig.
Die «20 Minuten»-Titelseite vom Freitag zeigt Andreas Thiel, den Kabarettisten mit dem Irokesenkamm. Sein Leben könnte in Gefahr sein, steht da. Thiel hatte in der «Weltwoche» seine persönliche Koranlektüre ausgebreitet, garniert mit Zitaten, die belegen sollen: Das heilige Buch der Muslime und sein Verkünder Mohammed sind böse.