Krebsabstriche bei FrauenDen Abstrich bei der Frauenärztin braucht es nur alle fünf Jahre
PCR-Tests können Gebärmutterhalskrebs deutlich früher und genauer erkennen als die üblichen Pap-Tests. Die Grundversicherungen dürfen jedoch die Kosten nicht übernehmen. Was ist hier los?

Die modernste Art der Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs – ein PCR-Test – wird in vielen Schweizer Arztpraxen noch zurückhaltend eingesetzt. Stattdessen führen sie jährlich einen Abstrich durch.
Foto: Keystone
«Jahrzehntelang wurde Frauen eingeredet, dass sie jährlich einen Abstrich machen lassen müssen», sagt die Chefärztin der Frauenklinik des Kantonsspitals Baselland, Brigitte Frey Tirri. «Es wird Zeit für die Emanzipation der Frauen in der Gynäkologie.» Denn: Je nach Altersgruppe ist der Abstrich für die Krebsfrüherkennung nur alle drei beziehungsweise fünf Jahre medizinisch empfohlen.