In Liebe und Rivalität verbunden
Elena Ferrante wird als neuer Star der Weltliteratur gehandelt. Nur: Der Name ist ein Pseudonym. Das Rätselraten um die Person, die dahintersteht, hat die Diskussion über ihren furiosen neapolitanischen Romanzyklus überlagert.
Lebenslange Frauenfreundschaft: Elena Ferrante spiegelt in ihrem neapolitanischen Romanzyklus sechzig Jahre Zeitgeschichte in einer weiblichen Perspektive.
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Alle ihre Kleider sind weg. Auch ihre Schuhe, ihre wenigen Bücher, Fotos, Filme, Disketten: alles. Lila ist spurlos verschwunden. So, wie sie es seit drei Jahrzehnten immer wieder angekündigt hatte, und mit der ihr eigenen Radikalität. Selbst aus Erinnerungsfotos mit anderen hat sie sich herausgeschnitten.