«Ich grüesses Mami und alli, woni jetzt nid erwähnt han»
Man hat uns die «härteste Mister-Schweiz-Wahl aller Zeiten» versprochen. Redaktion Tamedia hat die Quellen ausgewertet und verrät, welch grausame Prozeduren die Kandidaten erleiden mussten.
Kommenden Samstag buhlen sie wieder, die Sixpacks mit Gelfrisur, um Aufmerksamkeit und den einzigartigen Titel «Mister Schweiz». Das ganze Land fiebert mit: Wer wird gewinnen? Werde ich es je schaffen, mir den Namen zu merken? Und: Wie soll ich die Kandidaten überhaupt unterscheiden?
Das ganze Land? Nein. Im Gegenteil. Die Quote sinkt, und das Schweizer Fernsehen denkt öffentlich darüber nach, die Show künftig nicht mehr zu übertragen. Die Mister-Schweiz-Organisation hat reagiert und antwortet mit Angriff. «Die härteste Mister-Schweiz-Wahl aller Zeiten» soll es heuer geben. Doch was muss man sich darunter vorstellen? Welch grausame Prozeduren mussten die Kandidaten über sich ergehen lassen? Wir haben die einschlägigen Quellen ausgewertet und sind etwas enttäuscht. So mussten die Kandidaten zum Beispiel Prominente identifizieren – nicht etwa Bundesräte oder Matterhörner, sondern Schweizer Prominente. Das ist natürlich grausam für alle, die nicht von Natur aus ein Flair für Wurst-Käse-Salat mitbringen. Die haben bei einer Mister-Schweiz-Wahl aber auch nichts verloren. Dann mussten unsere Kandidaten tanzen. Man will die Latte ja nicht zu hoch hängen. Apropos Latte: Sexy posieren müssen sie auch, die angehenden Mister. Ja, das ist hart, wirklich hart.