Sturm auf den Fernsehthron
Neun Nominationen für «House of Cards»: Erstmals könnte eine Serie bei der Emmy-Fernsehpreisverleihung abräumen, die von einem Onlinestreamingdienst produziert wurde.
In siegessicherer Pose: Kevin Spacey, Hauptdarsteller der Netflix-Serie «House of Cards». Die Politserie ist nicht die einzige Erfolgsproduktion des Onlinestreamingdienstes:
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«Orange Is the New Black» (2013) beleuchtet den Gefängnisalltag von Piper Chapman (Taylor Schilling). An die Spielregeln muss sich die Protagonistin zuerst gewöhnen.
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In Lilyhammer (2012) lässt sich ein italo-amerikanischer Mafioso im Rahmen eines Zeugenschutzprogrammes nach Norwegen umsiedeln. Die Serie wurde nur zur Hälfte von Netflix produziert – die erste Staffel lief auch bei im Schweizer Fernsehen.
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Die Emmy Awards sind die Oscars der amerikanischen Fernsehindustrie. In der Vergangenheit wurden schon Erfolgsserien wie «Mad Men», «Homeland» oder «Lost» geadelt, am kommenden Sonntag darf in der Königskategorie «Beste Fernsehserie Drama» die im Februar angelaufene Produktion «House of Cards» auf eine Auszeichnung hoffen. Auch in acht weiteren Kategorien nimmt die Politserie eine Favoritenrolle ein – was kein Zufall ist. Immerhin wird sie vom weltweit führenden Onlinefilm- und Serienportal Netflix produziert. Und Erfolg hat bei der 1997 gegründeten Firma wenig mit Zufall zu tun.