Der Trailer zu «Der weisse Hai 19» ist da
«Zurück in die Zukunft»: Zum Jubiläum am 21. Oktober sollen die Meeresviecher wieder angreifen.
«Diesmal wird es ganz, ganz persönlich», raunt die Stimme verschwörerisch. Und wirbt für einen Film mit folgendem Plot: Die Meere verschwinden. Um ihr Zuhause zu retten, müssen die Haie die Menschen direkt attackieren. Der Titel lautet «Jaws 19» – es ist die 19. Fortsetzung von Steven Spielbergs Klassiker «Der weisse Hai». Den Film wird es nie geben. Aber er ist Bestandteil der Welt, wie sie 1989 in «Back to the Future II» skizziert worden war. Darin landet Michael J. Fox in der Zukunft, am 21. Oktober 2015. Er sieht, wie Autos herumfliegen, Kinder sich auf Luftkissen-Skateboards bewegen. Und er steht vor einem Kino, in dem eben gerade dieser «Weisse Hai 19» läuft. Realisiert von einem gewissen Max Spielberg. Damit nahmen die «Zurück in die Zukunft»-Macher die schon damals grassierende Sequel-Manie auf die Schippe (der sie mit drei Folgen ja auch selber unterlagen). In ihrer Zukunft wirbt ein riesiger Hologramm-Hai für die 19. «Jaws»-Folge und stürzt sich auf den erstaunten 1980er-Jahre-Erdenbürger. Was ihn allerdings nicht gross zu beeindrucken scheint. Denn er sagt trocken: «Der Hai sieht immer noch unecht aus.» Je näher jetzt aber dieser 21. Oktober 2015 rückt, desto grösser die Internetaufregung um den «Weissen Hai 19». Es gab einen Wettbewerb, alle fehlenden Filme zu drehen. Es gibt Plakate zum nicht existierenden Film, sogar Kritiken. Und jetzt hat das Universal-Studio selber einen Trailer realisiert. Gezeigt wird darin durchaus realitätsnah, wie immer mehr Variationen aus dem gleichen Thema gequetscht werden können. Ab «Jaws 5» ging es nur noch ums Geschäft, heisst es zum Beispiel.