König des Absurden
Dem Tiefsinn verweigert er sich – trotzdem findet man ihn bei King Pepe: Das Album «70% Wasser» des Berner Musikers ist ein skurril-melancholisches Hörvergnügen.

Kongeniale Kombo: King Pepe (auf dem Stuhl) und die Band Le Rex.
zvg
Er singt noch immer mit dünner Stimme. Also eigentlich gar nicht richtig. Reimen tut er aus Prinzip nicht. Tiefsinn vermeidet er, Tiefgang hat er trotzdem. Oder war es umgekehrt? Immerhin, gut sieht er aus – auch wenn er schon besser aussah, mit Pomade im Haar und Dreiteiler. Das war bei seinem letzten Projekt «Pepejazz». Trotzdem landet man unweigerlich bei King Pepe und seinem neuen Album «70% Wasser». Sucht mit der Lupe zwischen lupenreinen Kalauern nach dem tieferen Sinn.