Wonder befürchtet, beim Singen in Tränen auszubrechen
Der Tod von Sänger Prince sorgt bei Freunden und Prominenten für grosse Bestürzung.
Der Tod des US-Popstars Prince schockiert die Musikwelt. Auf Twitter trauerten Freunde, Kollegen und Fans um den Sänger, der am Donnerstagmorgen im Alter von 57 Jahren in seinem Anwesen in Minnesota gestorben war.
Soul- und R&B-Legende Stevie Wonder hat in einem emotionalen Interview seinen verstorbenen Freund und Kollegen Prince gewürdigt. «Er liebte die Musik leidenschaftlich», sagte der 65-Jährige dem US-Sender CNN.
«Es gibt nichts Besseres auf der Welt als Musiker, die zusammen jammen können. (...) Es macht einfach viel Spass, und er war unglaublich gut.» Einen Song wollte Wonder nicht spielen, aus Angst, in Tränen auszubrechen. Er sei froh, dass er Prince bei einem letzten Treffen noch einmal «Ich liebe dich» habe sagen können, sagte der Musiker, der wie Prince ein gerngesehener Gast am Montreux Jazz Festival war.
Visionär, der die Welt veränderte
Madonna bezeichnete Prince als «echten Visionär», der die Welt verändert habe. Auf der Bildplattform Instagram veröffentlichte sie ein Foto, das sie beide in jungen Jahren zeigt. «Was für ein Verlust. Ich bin zerstört», schrieb der Popstar dazu.
Robbie Williams schreibt: «Jetzt Prince? Nein nein nein..»
Auch Präsident Obama äusserte sich zum Tod von Prince. «Heute hat die Welt eine Ikone verloren», hiess es in einer in Washington verbreiteten Mitteilung des Präsidenten. «Wenige Künstler haben den Sound und die Richtung der Popmusik so deutlich beeinflusst und so viele Leute mit ihrer Kunst berührt», schrieb Obama. «Er war ein virtuoser Instrumentalist, ein brillanter Bandleader und ein elektrisierender Bühnenkünstler.»
«Ich werde einen guten Freund vermissen, der so talentiert war. Er war so ein grossartiger Performer / Gitarrenspieler. Schlaf gut, Prince», schreibt Rolling-Stones-Mitglied Ronnie Wood auf Twitter.
«Fassungslos. Dies kann nicht wahr sein», twittert Musiker und Schauspieler Justin Timberlake.
«Und einfach so ... hat die Welt viel Magie verloren (...) Ruhe in Frieden, Prince! Danke, dass du uns so viel gegeben hast ...», trauert Sängerin Katy Perry.
«Prince war brillant und legendär. Was für ein trauriger Tag», so Talkmasterin Ellen DeGeneres.
Die Songwriterin La Toya Jackson schreibt zum Tod von Prince: «Was für ein trauriger Tag heute! Furchtbar traurig zu hören, dass #Prince gestorben ist! Was für ein unglaubliches Talent.»
«Prince war ein revolutionärer Künstler mit einem unendlichen Talent», schreibt Mick Jagger.
Aretha Franklin hält ihn für «einzigartig». «Es ist ein grosser Schock», sagte die Soullegende zum Sender MSNBC. Der Verlust von Prince sei «unglaublich» und «surreal».
«Er war ein Gigant», sagt Gene Simmons, Bassist und Co-Sänger der Band Kiss.
Prince sei «zu früh» gegangen, twitterte der US-Rapper MC Hammer. «Ich habe diesen Mann geliebt.» Sein Tod sei einfach nicht zu fassen.
«Ich vermisse meinen Bruder», trauert Regisseur Spike Lee um den Sänger. «Prince war eine lustige Katze. Grossartiger Sinn für Humor.» Lee hat fast 1000 Fans von Prince zu einer spontanen Strassenparty zu Ehren der verstorbenen Poplegende gelockt. Von der Veranda seiner Produktionsfirma 40 Acres & A Mule im New Yorker Stadtteil Brooklyn leitete der Regisseur im lila T-Shirt die Menge beim Feiern an. Prince-Fans brachten ihre Babys und Hunde mit und tanzten zur Musik des Superstars. Für die Feier hatte die Polizei den Block abgesperrt. Bis zum späten Abend dauerte die Party an.
«Danke dafür, dass du uns so viel gegeben hast», schrieb Sängerin Katy Perry bei dem Kurznachrichtendienst. Die Welt habe «sehr viel Magisches» verloren.
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