Landi bleibt – mit neuer Zufahrt
Erschliessung neu planen.
«Vonseiten der Gemeinde Muntelier steht dem Bau der Landi in Murten nichts mehr im Weg», sagt Roger Ekmann, Gemeindepräsident von Muntelier. Nachdem die Raumplanungs-, Umwelt- und Baudirektion die Einsprache gegen die Umzonung abgelehnt habe, sehe die Gemeinde Muntelier davon ab, diese ans Verwaltungsgericht weiterzuziehen. Auch die Einsprache eines privaten Unternehmers, der gemeinsam mit Muntelier agiert habe, werde nicht weitergezogen. Kein neuer Standort «Wir sind darüber sehr erfreut», sagt Hans-Ulrich Fürst, Verwaltungsratspräsident der Landi Seeland. Durch die Einsprachen hätten sie Zeit verloren, ohne dies selbst zu verschulden. Aufgrund der Verzögerungen spielte die Landi gar mit dem Gedanken, sich nach anderen Standorten umzusehen. «Das ist jetzt aber definitiv vom Tisch», sagt Fürst. Dennoch muss die Landi ihr Projekt überarbeiten. Von den zwei geplanten Zufahrten über die Freiburg- und die Burgunderstrasse lehnte der Kanton letztere ab. Neu müsse die gesamte Erschliessung über die Freiburgstrasse erfolgen, so Fürst. «Wenn alles optimal läuft, möchten wir die Landi im Sommer 2012 eröffnen.» Der Grund für Munteliers Entscheid, die Einsprache nicht weiterzuziehen, ist laut Ekmann die Tatsache, dass sich die Landi bei weiteren Verzögerungen nach einem anderen Standort umgesehen hätte. Bereit für die Feuerwehr Muntelier wolle kein Verhinderer sein, weshalb man auf freundschaftlicher und nachbarschaftlicher Basis auf weitere rechtliche Schritte verzichte. Ekmann hält aber fest, mit der Art und Weise, wie Murten die Umzonungen beschlossen habe, sei er nach wie vor nicht einverstanden: «Beim Projekt Landi und beim Projekt Tioleyres der Gemeinde Muntelier gab es eine Ungleichbehandlung.» Das Baumarkt-Projekt im Tioleyres ist laut Ekmann vom Tisch. Er ist aber überzeugt, dass sich auf dem Landstück, das Muntelier gehört, jedoch auf Gemeindeboden von Murten liegt, früher oder später etwas Neues ergeben wird. «Falls Murten dort das neue Feuerwehrmagazin bauen will, wären wir gesprächsbereit.» luk/rgw >
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