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Migros benutzt kleine Sprachschule, um Millionenauftrag zu ergattern
Zusammen gewannen sie eine öffentliche Ausschreibung. Dann liess der Grossverteiler die KMU fallen.
Kursleiterinnen der Migros-Klubschule erheben happige Vorwürfe: «Wir werden ausgebeutet.» Was ist dran?
Vor allem Sprachkurse sind sehr gefragt: Eine Lehrerin gibt einer Klasse Deutschunterricht. (Bild: Jürg Müller/Keystone)
Die drei Frauen haben genug. Die Migros habe die Kursleiterinnen in der Klubschule noch nie gut bezahlt – aber in den letzten Jahren seien die Arbeitsbedingungen laufend verschlechtert worden. «Wir werden ausgebeutet», sagen sie, «unser Lohn ist nicht besser als der einer Putzfrau.» Dabei hätten viele von ihnen eine universitäre Ausbildung und seien sehr gut qualifiziert.
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Zusammen gewannen sie eine öffentliche Ausschreibung. Dann liess der Grossverteiler die KMU fallen.
Zur Migros gehört, dass sie Millionen Franken an die Künste verschenkt. Das soll sich nun ändern.