Lausanner Spital betreut jährlich 600 Opfer von Genitalbeschneidungen
Im Kanton Freiburg wurde eine Somalierin wegen der Verstümmelung ihrer Halbschwester verurteilt. Zahlen der Spitäler in Genf und Lausanne zeigen, wie akut das Thema auch in der Schweiz ist.
Anouk Schumacher, «Le Matin»
Beschneidung in Kenia: Mit solchen Messern werden Beschneidungen vorgenommen, meist unter zweifelhaften hygienischen Bedingungen.
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Beschneidungsritual: Man schätzt, dass in der Schweiz rund 6000 bis 7000 Frauen von weiblicher Genitalverstümmelung betroffen sind.
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Sie machte weltweit auf weibliche Genitalverstümmelung aufmerksam: Model, Autorin und Menschenrechtsaktivistin Waris Dirie.
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240 Stunden gemeinnützige Arbeit und zwei Jahre Bewährung – so lautet das Urteil des Freiburger Kantonsgerichts gegen eine 54-jährige Somalierin. Sie hatte indirekt die Beschneidung ihrer Halbschwester provoziert.
Zwischen 6000 und 7000 Frauen betroffen
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