So wichtig ist Zweisamkeit mit dem Nachwuchs
Unsere Autorin ist drei Tage mit dem jüngeren Sohn weggefahren und hat mit ihm allerlei Abenteuer erlebt. Warum das eine wirklich gute Idee war.

Als ich meinem siebenjährigen Sohn erzählte, dass er und ich ein paar Tage nach Wien zu meiner Schwester reisen würden, während sein grosser Bruder im Fussballcamp sei, fiel er mir so begeistert um den Hals, dass ich hinterher ein schlechtes Gewissen bekam. Manchmal ist überschwängliche Freude ja auch ein Zeichen dafür, dass ich als Mutter einen Mangel ignoriert oder übersehen habe. Zuerst dachte ich, er freut sich vor allem auf den Flug, wir waren schon sehr lange nicht mehr mit dem Flugzeug verreist, und er liebt alles, was mit Technik und Geschwindigkeit zu tun hat. Aber als er noch mal nachfragte, ob wirklich «nur wir beide» fahren würden, wurde mir klar, worauf er sich so freut: auf mich.