
Es herrscht eine gewisse Orientierungslosigkeit: Grenadiere mit getarntem Schützenpanzer auf dem Waffenplatz Bure JU.
Keystone
Mit Lücken lässt sich gut politisieren. Die Energiewirtschaft warnt vor der «Stromlücke», die Hausärzte sehen eine «Versorgungslücke» unmittelbar bevorstehen und den Armeefreunden bereiten seit Jahren «Ausrüstungslücken» Kopfzerbrechen. Unseren Truppen fehle das Material an allen Ecken und Enden. Deshalb müsse schleunigst mehr Geld her, so das eingängige Argument. Ansonsten drohe eine – «Sicherheitslücke».
Lücken – welche Lücken?
Die Armee brauche mehr Geld, um Ausrüstungslücken zu füllen, sagen die Militärfreunde. Ein Augenschein vermittelt allerdings einen anderen Eindruck: dass es an etwas ganz anderem fehlt.