Michael «Grosi» Grossenbacher: «Das Burnout hat mich gestärkt»
Ein Burnout, ein neues Solo-Programm und das Ende von Bagatello: Michael «Grosi» Grossenbacher hat eine turbulente Zeit hinter sich. Der Komiker wurde vor drei Jahren von der Krankheit heimgesucht. Jetzt hat er den Ausstieg geschafft und seine Erlebnisse in seiner neuen Show «Therapie» verarbeitet.

Michael «Grosi» Grossenbacher geht es wieder gut. Sehr gut sogar. Obwohl er etwas nachdenklich wirkt, während er seine Erfahrungen der letzten drei Jahre schildert. Von dem hyperaktiven «Grosi» aus Bagatello-Zeiten ist kaum etwas zu spüren. Den Humor hat er aber nicht verloren. Er schmunzelt während es Gesprächs immer wieder, nimmt sich selber auf die Schippe und freut sich, dass sich die Dinge zum Guten gewendet haben. «Ich lebe den Moment», bestätigt er, «und nehme mich und die Welt nicht mehr so ernst wie früher». Für den ehemaligen Workaholic ein nicht einfacher Weg, aber für ihn ist klar: «Ich will nie mehr an den Punkt zurück, an dem ich vor dem Juni 2009 gewesen bin».