Mobiliar investiert in Berner Wankdorf-City
Die Mobiliar investiert in das grosse Stadtentwicklungsprojekt Wankdorf-City im Nordwesten der Stadt Bern.
Neben Hauptsitzen bekannter Unternehmen sollen in der Wankdorf-City in den kommenden Jahren auch Wohnungen, ein Hotel, Läden und Restaurants entstehen.
Die Berner Stadtregierung hat dem Bieterkonsortium um die Mobiliar den Zuschlag für die letzten zur Verfügung stehenden Baubereiche der sogenannten Phase zwei in der Wankdorf-City gegeben, wie aus einer Mitteilung des Gemeinderates vom Montag hervorgeht.
Die Umgestaltung des ehemaligen Schlachthofareals hat bereits vor einiger Zeit begonnen. In einer ersten Phase entstehen die Konzernsitze von SBB und der Schweizerischen Post. Die Losinger Marazzi AG und die KPT Versicherungen werden ihre Hauptsitze ebenfalls in die WankdorfCity verlegen.
In einer zweiten Phase sollen nun auch Wohn- und Dienstleistungsnutzungen entstehen. Für die verbleibenden Baubereiche wurden in einem Bietverfahren Investoren gesucht.
Leben fürs neue Quartier
Den Zuschlag erhielt das Mobiliar-Konsortium. Nach Angaben der Stadt offerierte das Konsortium einen jährlichen Baurechtszins von über einer Million Franken.
Die Berner Stadtregierung freut sich laut Mitteilung über das qualitativ hochstehende Vorhaben von Berner Unternehmen. Damit werde Wankdorf-City mit Leben erfüllt. Das Projekt stifte Identität.
«Das Mobiliar-Projekt ist zukunftstauglich, man kann in Wankdorf-City wohnen, arbeiten und die Freizeit verbringen», sagte Mobiliar-CEO Markus Hongler laut Mitteilung.
Vielfältiger Mix
«Berner für Bern» nennt sich das Projekt. Die Mobiliar strebt zusammen mit ihren Partnern Kursaal Bern, Verein Berner Studenten Logierhaus, Migros Aare, SCB Future und Losinger Marazzi AG einen vielfältigen Nutzungsmix an.
Vorgesehen ist ein Hotel im Drei- bis Viersternebereich, das durch die Kongress und Kursaal AG Bern betrieben wird. Daneben wird es Restaurants, Bars, Läden und ein Fitnesszentrum geben. Auch Arbeitsplätze sollen dort entstehen.
Rund 50 Prozent der Fläche sind für Wohnnutzungen reserviert. Entstehen sollen rund 150 Wohnungen.
In einem nächsten Schritt wird nun unter der Federführung der Stadt Bern die Entwicklungsplanung gestartet. Dann werden Projektwettbewerbe durchgeführt. Mit der Baubewilligung rechnen die Verantwortlichen Ende 2016. Zwei Jahre später sollen die Gebäude realisiert sein.
Die Mobiliar ist ein Allbranchenversicherer. Das Unternehmen wurde 1826 in Bern gegründet.
SDA/ima
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