Die V-Bahn ist in BetriebEine Einweihung im Zeichen von Visionen, Masken und einem Adler
Corona-bedingt fiel die Einweihungszeremonie für den Eiger Express eher schlicht aus. Auf einen Apéro mussten die geladenen Gäste verzichten. Dafür gab es eine Flugeinlage.

Wie lässt sich ein Jahrhundertprojekt realisieren? Dieser Frage gingen sämtliche Redner am Freitag bei der Einweihung des Eiger Express, des letzten Teilstücks der V-Bahn, auf den Grund. Bundeskanzler Walter Thurnherr verwies auf den «Glauben, der Berge versetzen kann». Dieser Sinnspruch stamme zwar aus der Bibel, man könne aber durchaus den Eindruck haben, Paulus habe auf seinen Reisen auch Grindelwald besucht. Hier sei zwar kein Berg versetzt worden, aber «mit Hingabe und unerhörtem Engagement, mit viel Sinn für Nachhaltigkeit und Liebe zum Detail eine grossartige Bahn an den Berg gebaut».