Nach Knie-OP: 2017 ohne Siegenthaler
Ende Oktober liess sich Matthias Siegenthaler am Knie operieren. Der Emmentaler Schwinger wird in dieser Saison keine Wettkämpfe bestreiten.

Erfolgreich, verletzt – diese Adjektive charakterisieren die Karriere von Matthias Siegenthaler. Acht Kranzfeste hat der Emmentaler gewonnen, gar neunmal ist er operiert worden. Ende Oktober liess sich ein Eingriff am Knie nicht vermeiden, Meniskus und Kreuzband waren in schlechtem Zustand.
Bis Weihnachten ging Siegenthaler an Krücken, mittlerweile hat er das Kraft- und Ausdauertraining wieder aufgenommen. Einen Entscheid hat der 31-Jährige aber schon vor Saisonbeginn gefällt: Im Jahr 2017 will er keine Schwingfeste bestreiten.
Er müsse vernünftig handeln, sagt Matthias Siegenthaler, wenngleich ihm dies nicht leicht gefallen sei. «Die Gesundheit hat Priorität. In den vergangenen Jahren ist viel passiert, die letzten zwei Saisons waren wegen den Verletzungen eigentlich zum Vergessen.»
Wobei der Ertrag in Anbetracht der Umstände doch bemerkenswert war: Am «Eidgenössischen» in Estavayer holte der Sennenschwinger als Achter den Kranz, es handelte sich um Auszeichnung Nummer 79. Die Leistung am Grossanlass ist umso höher einzustufen, war Siegenthalers Knie damals doch bereits arg beschädigt.
Gedanken an Zug
Das Ziel des Routiniers ist es, im Verlauf des Jahres das Schwingtraining aufzunehmen. An und für sich wäre auch eine Teilnahme am Unspunnen-Schwinget Ende August realistisch. Wobei Siegenthaler sagt, er denke keine Sekunde daran, «es wäre falsch, mich unter Druck zu setzen.»
Auf der faulen Haut werde er allerdings nicht liegen. «Ich will seriös arbeiten, mir die Option für ein Comeback offen halten.» Siegenthaler liebäugelt mit einer Fortsetzung seiner Laufbahn bis zum «Eidgenössischen» 2019 in Zug. Wobei er festhält: «Mein Knie hat einiges durchgemacht. Ich darf nicht zu weit vorausschauen.»
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