Netzulg beendete 2018 in der Gewinnzone
Die Netzulg AG Steffisburg schliesst das Jahr 2018 mit einem Gewinn ab.

«Die Netzulg AG Steffisburg hat wiederum ein gutes Geschäftsjahr hinter sich»: Dies teilte das Unternehmen am Freitag mit. Bei einem Ertrag aus Lieferungen und Leistungen von 20,9 Millionen Franken resultierte ein Reingewinn von 648 698 Franken. Gesamthaft wurden 3,3 Millionen Franken in Netze und Einrichtungen zur Wahrung der Versorgungssicherheit investiert.
«Die Gesamtenergie für das Netz Steffisburg ging, dem langjährigen Trend folgend, um 2,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 61,49 Millionen Kilowattstunden zurück», heisst es im Communiqué weiter. Der Anteil erneuerbarer Energie stieg auf 68,1 Prozent (Vorjahr 64,4 Prozent). Die Lieferungen der Steffisburger Solarstromproduzenten steigerten sich aufgrund weiterer Neuanlagen auf 6,8 Prozent der Gesamtenergie.
Das Produkt «Strom aus 100 Prozent erneuerbaren Energiequellen» hat einen Anteil von 21 Prozent des Gesamtabsatzes. Das Wahlprodukt wurde gemäss Medienmitteilung auch von diversen Industrie- und Gewerbebetrieben und der Einwohnergemeinde Steffisburg sowie der Netzulg AG für alle Anlagen (inkl. Wasserversorgung und öffentliche Beleuchtung) bezogen. Die gesamte Energie konnte aus Schweizer Produktion bezogen werden.
Keine Versorgungsprobleme
Im Bereich der Wasserversorgung erhöhte sich der Wasserbezug um 1 Prozent und bewegt sich im langjährigen Mittel. Insgesamt wurden 967385 Kubikmeter Wasser an die Kunden geliefert. «Das Jahr 2018 war sehr trocken, was in einer tiefen Quellwassermenge resultiert.
Versorgungsprobleme sind dank breiter Abstützung mit Grundwasserpumpen und dem Anschluss an die Wasserversorgung Region Thun AG nie entstanden», schreibt die Netzulg AG weiter. Gegenüber dem Vorjahr lagen die im Heizenergiebedarf wichtigen Indikatoren der Heizgradtage 11,6 Prozent tiefer. Trotzdem erhöhte sich der Gesamtwärmeabsatz inklusive der Warmwasserproduktion aufgrund der erstmalig ganzjährigen Versorgung des Solina Steffisburg um 17 Prozent auf 4,59 GWh.
Die Generalversammlung hat den gesamten bisherigen Verwaltungsrat mit dem Präsidenten Jörg Rychener für eine weitere vierjährige Amtsperiode wiedergewählt.
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