Zahlen 2021 zum AusflugsbergNoch ein durchzogenes Jahr für die Schilthornbahn
Erneut blickt die Schilthornbahn AG auf ein herausforderndes Jahr zurück. Nach einem guten Start in den Winter steht heuer das Neubauprojekt der Bahn im Fokus.

Die Coronapandemie hat auch im vergangenen Jahr die Zahlen der Schilthornbahn massgeblich beeinflusst. Die Gästezahlen liegen zwar etwas über dem Vorjahr, aber noch immer 48 Prozent unter dem Fünfjahresschnitt.
Die Bahnverantwortlichen sprechen in einer Mitteilung vom Montag von einem «durchzogenen Jahr». Die Besucherzahlen im Sommer und gegen Jahresende waren erfreulich. Der Gastronomie-Lockdown in den Wintermonaten konnte aber nicht aufgefangen werden.
Rückgang auf Piz Gloria
Eine der Hauptattraktionen der Bahn ist das Drehrestaurant Piz Gloria auf dem Schilthorn. Die fünfmonatige Schliessung des Restaurants wirkte sich entsprechend negativ auf die Ausflugszahlen aus. Das Drehrestaurant musste einen Rückgang von fast einem Drittel hinnehmen im Vergleich zum bereits schwachen Vorjahr. Nach einem verregneten Juli zog die Nachfrage nach Ausflügen aufs Schilthorn sprunghaft an. Auch bei ausländischen Gästen war die Nachfrage wieder da.

Der Start in die Wintersaison 2020/21 war der beste der letzten 15 Jahre, wie die Verantwortlichen der Schilthornbahn AG weiter schreiben. Das laufende Jahr wird geprägt sein vom Neubauprojekt der Bahn, für das die nötigen Bewilligungen vorliegen. Als eine der ersten Vorarbeiten wird die Wasserversorgung Birg und Schilthorn realisiert.
In einer ersten Etappe werden Wasserleitungen von der Schiltalp nach Birg verlegt und neben der Station wird ein neues Wasserreservoir gebaut. In der zweiten Etappe im Jahr 2023 wird die Wasserleitung von Birg zum Schilthorn gezogen.
SDA
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