Ortsverein wählt Mike Schmidt in den Vorstand
Bewährtes fortführen, dem Wandel der Zeit angepasst.So plant der Ortsverein Faulensee seine aktuellen Tätigkeiten.

Einen Trend, der auf altem Wissen baut, präsentierte Gerhard Kessi dem Ortsverein (OV) Faulensee vor der zehnten Hauptversammlung im Seeblick: in der Old School gebrautes Craftbier, das sich schweizweit zunehmender Beliebtheit erfreut. «Weil an der Ländte dieses Jahr kein Zelt mehr aufgestellt wird, verlegen wir die seit 20 Jahren beliebte Jazz-Matinee am 18. August in den Bereich Seeblick-Seetüfeli», sagte Präsident Peter Gertsch. Dort ist nach seinen Angaben am 14. Dezember auch das zweite Advents-Schwimmen geplant.
Sterne statt Würste
Statt für die traditionellen Bratwürste an der Bundesfeier verwendet der OV das von der Gemeinde gesponserte Geld zum zweiten Mal für ein Feuerwerk. Auch in Sachen Weihnachtsbeleuchtung ist Faulensee in der Zukunft angekommen. «Gemäss dem einheitlichen Konzept der Gemeinde Spiez haben wir fix montierte Beleuchtungen erworben», hielt Kassier Toni Zbinden fest. Die Montagekosten übernahm die Gemeinde, die sich auch zur Hälfte an den 480 Metern Beleuchtungselementen beteiligte.
Nach dem Erlös von 600 Franken für die alte Beleuchtung verblieben dem Ortsverein einmalige Kosten von 3120 Franken. Der Verein übernahm auch die Kosten von 700 Franken für den Schutzzaun für das von Vandalen bedrohte Schwanenpaar und die Bergungskosten für die von Vandalen versenkten Blumenkisten bei der Schiffländte.
Trotz abnehmender Bereitschaft zur Vorstandsarbeit funktioniere der OV weiterhin, versprach Peter Gertsch, der mangels Nachfolge noch ein Jahr im Amt bleibt. Mike Herren verlässt den Vorstand nach sieben Jahren und wird von Mike Schmidt abgelöst, der nebst den Ressorts IT und Werbung auch die Veranstaltungen übernimmt. So muss die ebenfalls zurücktretende Pia Ledermann nicht ersetzt werden.
Viel Arbeit für Öffentlichkeit
«Hier wird viel gearbeitet und geleistet», rühmte Gemeinderat Ueli Zimmermann den OV und seinen Vorstand, ohne würde vieles sterben. Gemeinderat Ruedi Thomann warb für das 3,2 Millionen Franken teure Dorfbachprojekt, über das im Mai abgestimmt wird: «Ohne Bachsanierung bleibt in Faulensee und Hondrich vieles blockiert.» Als Burgerbäuertpräsident verwies er auf je einen öffentlichen Apéro an der Bundesfeier und am 31. Dezember: «Um so die kaum wahrgenommene Bäuert als Eigentümerin von Wald, Alpschaften und rund 20 Hütten besser bekannt zu machen.»
Infos zum Ortsverein Faulensee und seinen zahlreichen Veranstaltungen: www.faulensee.ch
Fehler gefunden?Jetzt melden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch