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Feuer im Clubhaus der Hells Angels
Kurz vor 3.30 Uhr schlug ein Anwohner Alarm: Schwarzer Rauch und Flammen drangen aus einem Fenster. Die Polizei ermittelt.
Mit mindestens 16 Schüssen wurde Aygün Mucuk niedergestreckt. Die Trauerfeier ist ohne Zwischenfälle verlaufen.
Viele hundert Trauergäste aus dem In- und Ausland haben sich heute im hessischen Giessen zur Beerdigung des am vergangenen Freitag erschossenen Chefs der Giessener Hells Angels versammelt. An der Zeremonie auf einem Friedhof der Stadt nahmen insgesamt mehr als 1200 Besucher teil, wie ein Polizeisprecher sagte. Zwischenfällen habe es nicht gegeben.
300 Hells Angels am Friedhof #giessen eingetroffen #AygünMucuk@BILD_Frankfurtpic.twitter.com/WdnJD2yJep
— Max Schneider (@MaxxSchneider) 12. Oktober 2016
«Alles ist ruhig geblieben», sagte der Sprecher. Dies habe die Polizei auch so erwartet. Durch die grosse Zahl der Teilnehmer, die sich in einem Giessener Ortsteil zu einem Motorrad- und Autokonvoi formiert hätten und gemeinsam zum Friedhof gefahren seien, sei es zeitweise allerdings zu Verkehrsbehinderungen gekommen.
Hunderte Beamte im Einsatz
Die Polizei war mit mehreren hundert Beamten in Giessen im Einsatz, genaue Zahlen nannten die Beamten bewusst nicht. Unter anderem kontrollierten sie die Teilnehmer, die ihren Angaben zufolge aus Hessen und dem gesamten Bundesgebiet sowie aus dem Ausland kamen.
Der Präsident des Giessener Ablegers des Rockerclubs Hells Angels war am Freitag in der Nähe des örtlichen Clubheims mit mindestens 16 Schüssen getötet worden. Die Ermittlungen laufen. Im Rockermilieu hatte es in der Vergangenheit immer wieder Gewalttaten gegeben.
nag/AFP
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