Afrikanischer Optimismus und schweizerischer Pragmatismus
Die Fachhochschule Bern hat gemeinsam mit der äthiopischen Universität Hawassa ein kulturübergreifendes Projekt für Firmengründungen lanciert. Vier Studenten schildern ihre Erfahrungen zwischen Businessplänen und Mäusen im Hotelzimmer.
Am Sonntag, dem 24. August 2014, begegneten sie sich zum ersten Mal im wirklichen Leben: die Informatikstudenten Binyam Halefom (21), Alemayehu Keleb (21) aus Äthiopien und Hannes Stauffer (23) sowie die angehende Betriebsökonomin Marilyne Beer (23) aus der Schweiz.
Zuvor hatten sie über Monate per Mail kommuniziert, nachdem der geplante Austausch via Skype an der schwankenden Leitungskapazität gescheitert war. Sie hatten einen grossen Plan: Sie wollten ein Unternehmen gründen, das die Geldautomaten in Äthiopien sicherer macht. Mit einem Scanner, der die Kunden über den Fingerabdruck identifiziert.