Die vermissten Frauen
In den letzten vier Monaten sind in der Schweiz gleich fünf Eritreerinnen spurlos verschwunden. Die letzte Anfang dieser Woche.

Es könnte alles Zufall sein. Doch so viele verschwundene junge Frauen, alle aus dem gleichen Land, machen stutzig. Anfang Mai wurde die erste Eritreerin als vermisst gemeldet. Milete heisst sie, ist 28 Jahre alt, wohnhaft im Kanton Luzern. Eine Woche später meldete die Kantonspolizei Luzern wieder eine Vermisste, Yordanos (24), Eritreerin. Und einen Monat später dann gleich nochmals eine: Feven (28). Am 11. August ging Lidia in Basel, wo sie wohnt, Basketball spielen und kam bis heute nicht mehr zurück. Sie ist 13. Und seit Anfang Woche sucht die Luzerner Polizei auch nach der 12-jährigen Yohana.