Laut Medienberichten wurden zwei Personen angeschossen, darunter ein Imam. Der Täter konnte mit dem Auto flüchten und wird gesucht.
Die Schüsse wurden vor einer Moschee in der Stadt Brest abgegeben. Bild: Dominique Leroux/AFP
Vor einer Moschee in der Bretagne sind zwei Menschen angeschossen worden. Die Verletzten befinden sich nicht in Lebensgefahr, wie die Behörden in der nordwestfranzösischen Stadt Brest mitteilen.
Aus Ermittlerkreisen hiess es, eine Person sei am Unterleib und eine andere am Bein getroffen worden. Die Schüsse waren demnach am Nachmittag vor einem muslimischen Gebetshaus im Viertel Pontanézen abgefeuert worden.
Stärkere Überwachung
Der oder die Täter flohen den Angaben zufolge in einem Auto, das später von den Ermittlern leer vorgefunden worden sei. Das betroffene Viertel der bretonischen Stadt wurde nach dem Vorfall abgeriegelt.
Die Staatsanwaltschaft Paris teilte mit, sie stehe wegen eines möglichen Terror-Hintergrunds der Tat im Kontakt mit der Staatsanwaltschaft von Brest. Der französische Innenminister Christophe Castaner schrieb über Twitter, er habe die Präfekten im Land aufgefordert, «die Bewachung von Gebetsstätten im Land zu verstärken».
Nos services sont mobilisés pour interpeller l'auteur des coups de feu qui ont blessé 2 personnes, devant la mosquée de Pontanézen, à #Brest.J'ai demandé aux préfets de renforcer la surveillance des lieux de culte du pays.
— Christophe Castaner (@CCastaner) June 27, 2019
oli/sda
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