Pilatus-Deal stärkt Maurer im Kampf um den Gripen
Das Millionengeschäft zwischen Saab und Pilatus soll Geld und Jobs für die Schweizer Wirtschaft bringen. Doch warum wurde es gerade jetzt abgeschlossen?
3,1 Milliarden Franken kostet der geplante Gripen-Kauf die Schweiz. 2,2 Milliarden Franken soll der Deal wieder ins Land bringen – mithilfe der Gegengeschäfte, zu denen sich der schwedische Flugzeugbauer Saab im Falle eines Vertragsabschlusses verpflichtet hat. Grösste Profiteurin wäre die Ruag. Der Rüstungs- und Technologiekonzern würde für die Endmontage des Gripen rund eine Milliarde Franken erhalten. Der zweitgrösste potenzielle Auftrag wurde heute in Bern besiegelt: Wenn die Schweiz den Gripen kauft, dürfen die Pilatus-Werke rund 20 PC-21-Flugzeuge an die schwedische Luftwaffe liefern. Saab und der Stanser Flugzeugbauer haben heute eine entsprechende Absichterklärung unterzeichnet.