Die Berufsfischer fürchten um ihre Existenz
Seit 34 Jahren fährt Silvano Solca sechsmal die Woche auf den Bielersee. Den Berufsfischer plagen aber Zukunftssorgen: Weil die Schweizer Seen immer sauberer würden, fehle den Fischen die Nahrung.
Zug um Zug zieht Silvano Solca das hundert Meter lange Fischernetz aus dem Wasser des Bielersees. Am Horizont geht langsam die Sonne auf, es ist kurz nach halb fünf am Morgen. Solca ist sein Beruf von weitem anzusehen: Stiefel, wasserfeste Hosen, wettergegerbte Haut und eine moderne Kapitänsmütze. Sechsmal die Woche fährt der Berufsfischer in der Früh auf den See hinaus. Und sechsmal die Woche hofft er bei jedem Zug am Netz, dass sich ein Fisch in den feinen Maschen verfangen hat.