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Ein Dorf ruft nach dem Blechpolizisten
Radarfalle statt Verengungen: Weil sich der Verkehr auf der frisch beruhigten Sensemattstrasse in Thörishaus regelmässig zurückstaue, fordert das Dorf eine Alternative.
Hier Köniz, da Neuenegg – im geteilten Dorf Thörishaus prallen nicht nur unterschiedliche Ansichten zur Schule aufeinander, sondern auch zum Verkehr. Die Gemeindegrenze wird wieder spürbar.
Steine des Anstosses: Die Schule (im Hintergrund mit Turm das alte Schulhaus) und die Sensemattstrasse. Foto: Beat Mathys
Mit der Schule wurde eigentlich auch das Dorf gegründet. Die Thörishauser konnten sich erstmals mit etwas Gemeinsamem identifizieren.
Die Sätze standen vor 16 Jahren in der Zeitung. Damals, im Mai 2003, feierte die Schule im geteilten Dorf das 100-jährige Bestehen. Sie tat dies nicht allein. Die Dorfmusik, die Trachtengruppe und der Gemischte Chor machten genauso mit – eben, weil die Schule für Thörishaus, das links der Sensemattstrasse zu Köniz und rechts zu Neuenegg gehört, so wichtig ist.
Berner Zeitung
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Radarfalle statt Verengungen: Weil sich der Verkehr auf der frisch beruhigten Sensemattstrasse in Thörishaus regelmässig zurückstaue, fordert das Dorf eine Alternative.
Parkieren an der ehemaligen Denner-Baracke in Törishaus ist noch immer illegal. Doch das könnte bald ändern.
Der Grund sind die klammen Gemeindefinanzen. Köniz kündigt Neuenegg den Vertrag über die Schule Thörishaus auf – und beendet so gleich noch den Streit um die Besitzverhältnisse der zwei Schulhäuser.