Keine Kameras in der Stadt Bern
In Thun hat die Videoüberwachung nicht die erhoffte Wirkung erzielt und wird deshalb abgeschafft. Auch in Bern bleiben Kameras im öffentlichen Raum vorerst tabu – obwohl die rechtlichen Grundlagen mit dem neuen Videoreglement seit März vorhanden wären.

Die Erwartungen der Thuner Behörden waren hoch: 2012 führte die Stadt die Videoüberwachung ein und installierte an mehreren neuralgischen Punkten insgesamt acht Kameras. Das Ziel: Mehr Sicherheit im öffentlichen Raum. Bis 2017 sollte das Pilotprojekt ursprünglich dauern.
Nun wurde der Versuch allerdings vorzeitig abgebrochen. Der Grund: Seit der Einführung der öffentlichen Kameras vor drei Jahren haben die Behörden noch keinen einzigen Fahndungserfolg verzeichnen können. Auch konnte die präventive Wirkung der Massnahme nicht bestätigt werden.