Koordinationsstelle für Zwischennutzungen
Um leerstehende Gebäude und brachliegende Flächen in Bern künftig systematischer als bisher zu einer Zwischennutzung zu führen, wird eine Koordinationsstelle geschaffen.

Die Stadt Bern will leerstehende Gebäude und brachliegende Flächen künftig systematischer als bisher einer Zwischennutzung zuführen. Dazu wird eine Koordinationsstelle geschaffen. Sie soll als Drehscheibe für Anbieter und mögliche Zwischennutzer dienen. Dazu wird eine Koordinationsstelle geschaffen. Sie soll als Drehscheibe für Anbieter und mögliche Zwischennutzer dienen.
Geplant ist auch eine Web-Plattform, wie der Stadtberner Gemeinderat am Dienstag mitteilte. Die Koordinationsstelle für Zwischennutzungen wird bei Immobilien Stadt Bern angesiedelt und nimmt Anfang 2016 ihren Betrieb auf.
Die Stelle vermarktet und vermittelt zwischennutzungsfähige Liegenschaften und Flächen der Stadt, soll aber auch privaten Eigentümerinnen und Eigentümern auf freiwilliger Basis zur Verfügung stehen.
Der Gemeinderat hält Zwischennutzungen für sinnvoll, weil damit temporär unterschiedlichste Nutzungsbedürfnisse abgedeckt werden können. Die Flächen und Gebäude seien nicht zuletzt oft auch Orte der Kreativität und werteten Stadtquartiere auf.
Bei Abriss oder Umnutzung
Doch auch für Zwischennutzungen müssen gewisse Spielregeln eingehalten werden, wie der Gemeinderat in Erinnerung ruft. So müssen bauliche Grundregeln beachtet werden, die Personen- und Brandsicherheit gewährleistet oder das Gastgewerbegesetz eingehalten werden.
Für Zwischennutzungen kommen beispielsweise Gebäude in Frage, die vor einer Gesamtsanierung stehen oder abgerissen werden sollen. Auch Industriebrachen, Gärten oder Grünanlagen, bei denen eine Umnutzung geplant ist, können sich eignen.
Zwischennutzungen orientieren sich meist nicht an wirtschaftlichen Kriterien, das Motto lautet viel mehr «günstiger Raum gegen befristete Nutzung».
Eine der momentan bekanntesten Zwischennutzungen in der Stadt Bern ist die alte Feuerwehrkaserne an der Viktoriastrasse.
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