Der Crêpier kämpft
bernCrêpe-Verkäufer Roger Christeller wehrt sich gegen die Mehrweggeschirrpflicht für einzelne Take-Away-Stände. FDP-Stadträte unterstützen ihn mittels Vorstoss.
Wer in den nächsten Tagen bei Rucci-Crêpes auf dem Bärenplatz eine Omelette kauft, wird beim Einkassieren eventuell um eine Spende gebeten. Crêpier Roger Christeller sammelt Geld für den Gang vors Bundesgericht in Lausanne. Dort will er gegen die Mehrweggeschirrpflicht für Take-Away-Stände in der Stadt Bern kämpfen. Denn diese gilt seit dem jüngsten Entscheid des Verwaltungsgerichts des Kantons Bern neben Grossveranstaltungen auch für einzelne Verkaufsstände auf öffentlichem Grund. Dies, obschon im Abfallreglement der Stadt Bern explizit steht, die Mehrwegpflicht gelte für «Veranstaltungen» (wir berichteten). Unterstützung erhält Christeller aus dem Berner Stadtrat. Die FDP-Fraktion reicht heute eine Motion ein. Darin fordert sie den Gemeinderat auf, die Ausweitung der Mehrwegpflicht durch die Gewerbepolizei «per sofort und bis auf weiteres zu stoppen». Die Ausweitung der Mehrwegpflicht auf Kleingewerbler und Marktfahrer widerspreche der im Herbst 2005 vom Stimmvolk abgesegneten Idee des Abfallreglements, sagt Motionär und FDP-Stadtrat Bernhard Eicher. Eine weitere Forderung seiner Motion lautet, das Abfallreglement zu präzisieren. So soll die Mehrwegpflicht explizit nur an «Grossveranstaltungen» gelten. tob>
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