Der FC Zürich will endlich den Basler Fluch ablegen
fussballIn der viertletzten Meisterschaftsrunde
Das Kompliment aus Basel ist ernstgemeint. Thorsten Fink sagt, der FC Zürich spiele bis anhin eine sehr starke Saison. Die Zürcher Serie von acht Siegen und einem Remis hat dem Meister zugesetzt. Aber der Basler Trainer hat natürlich erkannt, dass Zürich in St.Gallen den Druck gespürt hat. Der Platzverweis gegen Silvan Aegerter sei nur ein Indiz dafür. «Aber wir sollten uns vor allem auf uns konzentrieren», sagt Fink. Heute (20.15 Uhr) duellieren sich die beiden Titelanwärter in der viertletzten Meisterschaftsrunde im Zürcher Letzigrund. Die Basler berufen sich gerne auf die Serie, seit 19 Spielen im Cup und in der Super League gegen den FCZ nicht mehr verloren zu haben. Auf dem Trainingsgelände der Zürcher hielt sich die Aufregung über die unerbittlichen Fakten der Statistiker indes in Grenzen. Oliver Buff, der im Zentrum den gesperrten Aegerter ersetzen wird, zeigte sich unbeeindruckt: «Wenn wir das 20. Spiel gewinnen, interessieren die 19 vorherigen niemanden mehr.» Trainer Urs Fischer sprach nach dem Training oft von der Passion, vom «tollen Rahmen». Seine Augen funkelten. Fischer will das bislang wichtigste Spiel seiner Trainerkarriere unbedingt gewinnen. «Ich bin nicht für grosse Sprüche bekannt. Ich will Taten und einen guten Auftritt sehen.» Fischer verspürt eine grosse Lust, die von ein paar Kommentatoren voreilig verfasste Laudatio für den FCB zu widerlegen. Von einer Vorentscheidung geht er hingegen nicht aus. In drei Runden könne noch viel passieren. «Vor vier Wochen haben einige Herrschaften dem FCB auch bereits zur Meisterschaft gratuliert.» si>
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