Die Falcons sind «bitter enttäuscht»
Kein Final. Kein Aufstieg in die NLB. Die Huttwil Falcons sind ausgeschieden – und kritisieren den Modus der Aufstiegsspiele.
Der Traum von der NLB ist ausgeträumt: 4:1 haben die Huttwil Falcons gegen Martigny-Verbier verloren, das entscheidende Spiel um den Amateur-Schweizer-Meister-Titel geht somit ohne die Mannschaft aus dem Blumenstädtchen über die Bühne. Im Final treffen am Samstag Winterthur und Martigny aufeinander. «Wir haben die ganze Saison konstant gute Leistungen gezeigt, da ist ein solches Ende natürlich hart», sagt Falcons-Verteidiger Marco Kindler. Auch gestern war er noch «bitter enttäuscht». Der Modus als Nachteil «Wir waren ein ebenbürtiger Gegner», findet Huttwil-Trainer Alfred Bohren. Ausschlaggebend sei am Ende auch die körperliche Frische gewesen. Die Falcons mussten ihre entscheidenden Spiele gegen Winterthur und Martigny innerhalb von nur drei Tagen austragen, während es bei Martigny fünf Tage waren. «Ein solcher Modus ist unkorrekt und irregulär», meint Bohren. Als Entschuldigung wolle er seine Worte gewiss nicht verstanden wissen. «Für Hockeyspieler, die nebenbei voll berufstätig sind, ist die Regenerationszeit aber einfach zu kurz.» Neuer Zuschauerrekord Trotz allem ist die Saison für Huttwil «ein Erfolg», sagt Heinz Krähenbühl, Mitbesitzer, Sponsor und Geschäftsführer des Teams. «Wir sind einen Schritt weitergekommen und haben immerhin den Gruppensieg erreicht.» Was Krähenbühl besonders freut: Gegen Martigny kamen 2000 Zuschauer ins Nationale Sportcenter – so viele wie noch nie für einen regionalen Hockeymatch. «Wir konnten eine kleine Euphorie entfachen. Der Stellenwert der Mannschaft in der Region ist ganz klar gestiegen», sagt Krähenbühl. Kindler: «Den Kopf lüften» Heute treffen sich die Huttwil Falcons noch zu einem Mannschaftsessen, danach beginnt die einmonatige Sommerpause. «Zeit, den Kopf zu lüften und an andere Dinge als Eishockey zu denken», sagt Verteidiger Marco Kindler, der hauptberuflich als Bauleiter bei einem Ingenieurbüro tätig ist. Nach der Pause wolle er aber wieder dabei sein – und «voller Elan die neue Saison angehen». Stefan Schneider >
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