«Eine Bereicherung für den Tourismus und die Bahnen»
LauterbrunnenQuasi
«Es ist eine gute Sache und eine Bereicherung für das Infernorennen, Lauterbrunnen Tourismus und die Bahnen», lobte Gemeinderat Arthur von Allmen die neue Beschneiungsanlage vom Liuwicher ins Dorf Lauterbrunnen. Die Genossenschaft Beschneiungsanlagen Winteregg-Lauterbrunnen hatte am Dienstag zu einer Besichtigung bei ihrer Pumpstation Birrmättli eingeladen – wo die EWL Genossenschaft Lauterbrunnen mit einem Traforaum Mitbesitzerin ist. «Wir hoffen, bald beginnen zu können», sagte Paul von Allmen zur nunmehr vollautomatischen Kunstschneeproduktion. Knapp 1 Kilometer lang Mit der Realisation von etwa 910 Metern Beschneiungsleitung mit elf Zapfstellen kann der Genossenschaftspräsident eine rund 20-jährige Arbeit abschliessen. Noch fehlen rund 200 Meter Liuwicher Alpwäg. Schon der ehemalige Direktor der Jungfraubahnen, Roland Hirni, habe einst für diese Beschneiungsanlage plädiert, um bei einer Panne das Skigebiet Mürren-Winteregg rasch entleeren zu können, wusste Paul von Allmen. «Die Arbeiter stiessen beim Leitungsgraben auf enorm viele Steine. Die Unterquerung des Gryfenbachs verlief hingegen problemlos», berichtete Bauleiter Ruedi Lauri. Auch der Umweltbegleiter sei mit dem gelungenen Werk zufrieden. Ruedi Lauri hofft auf genug Wasser – eine Maschine brauche rund 450 Liter pro Minute. Die Genossenschaft verfügt über vier mobile Schneeerzeuger (drei Propellermaschinen und eine Lanze) und einen Kühlturm. 2,4 Hektaren SkiwegMarco Albiez, Serviceleiter der Projektverfasserin Techno Alpin Schweiz AG, Flüelen, schätzt den Wasserverbrauch auf 3500 Kubikmeter, um rund 2,4 Hektaren Skiweg und Dorfzufahrtspisten beschneien zu können. An die mutmasslichen Erstellungskosten von 1,1 Millionen Franken leisten Schilthornbahn (LSMS) und Jungfraubahnen (JB) 50 Prozent. Die andere Hälfte bezahlen die Gemeinde Lauterbrunnen, die Tourismusvereine und Skipistenfonds Lauterbrunnen und Mürren, die Infernorennen, der Skiclub Lauterbrunnen, der Hotelierverein Mürren-Lauterbrunnen, viele freiwillige Spender sowie, nach einem Verteilschlüssel, Arbeitgeber, Hotels, Campingbetriebe, Ferienwohnungsbesitzer und andere. Am Dienstagabend wurde Stefan Wittwer neu in den fünfköpfigen Vorstand gewählt – als JB-Vertreter und im Hinblick auf den Rücktritt von Peter Feuz, LSMS. Paul von Allmen, Christoph Egger (wechselt bekanntlich von den JB zur LSMS), Christian von Allmen und Thomas Widmer bleiben im Vorstand. Ferdinand Waespe >
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