Abrissbirne verhilft zu mehr Chic
Die optische Aufwertung des Burgdorfer Bahnhofquartiers geht weiter: Nach der Eröffnung der schmucken Velostation soll in den nächsten Jahren auch die Aebi-Bauten gegenüber von Gleis 11 verschwinden.

Ein grau-brauner, wenig ansehnlicher Gebäudekomplex mit teilweise versprayten Fassaden und beschädigten Fenstern: Dies ist die erste Visitenkarte, die Burgdorf abgibt, wenn Zugreisende in den Bahnhof einfahren. Lediglich den Pendlern aus Richtung Langenthal und Olten bleibt der Anblick erspart.
Das sei schon immer so gewesen und deshalb habe man sich längst daran gewöhnt, mögen die einen sagen. Den anderen dürfte jedoch aufgefallen sein, dass das Bahnhofquartier in den letzten Jahren insgesamt eine Aufwertung erfahren hat und die Altlast Industriebau deshalb noch mehr ins Auge sticht als früher. Besonders die neue Velostation und der Abbau des umstrittenen Fahrradzeltes führten zuletzt dazu, dass die Bahnhofzone an Attraktivität gewonnen hat.