Das Dienstbotenheim kämpft um neue Kundschaft
Will das Dienstbotenheim Koppigen längerfristig existieren können, muss es sich neu positionieren. Grund: Mägde und Knechte, für die das landwirtschaftliche Altersheim ursprünglich gedacht war, gibt es heute kaum mehr.

Beherbergt nicht mehr ausschliesslich Knechte und Mägde: Das Dienstbotenheim in Koppigen.
Thomas Peter
Es klingt wie ein Hilferuf: «Wir müssen uns dringend grundsätzliche Gedanken machen über die Zukunft des Dienstbotenheims.» Regula Jacquemai, Präsidentin des Oekonomischen und Gemeinnützigen Vereins des Amtes Burgdorf (OGV), rüttelt in ihrem Jahresbericht die Mitglieder auf. Der OGV ist Eigentümerin des Heims, in dem seit 1906 Mägde und Knechte ihren Lebensabend verbringen können.