Mit Durststrecken gehen sie gelassen um
Hans und Margreth Bigler bewirtschaften im Eyschachen einen für die Talzone kleinen Betrieb mit «nur» 16 Milchkühen. Dank Viehzucht, Ferkeln und Ackerbau ist ihnen die Freude am Beruf trotz sinkender Direktzahlungen nicht vergangen.

Unter innovativer Landwirtschaft stellt man sich landläufig etwas anderes vor als das, was Hans und Margreth Bigler betreiben. Im Grunde führen sie die gleichen Betriebszweige weiter, mit denen schon Hans Biglers Vater sein Geld verdient hatte. Mit Milchwirtschaft, Viehzucht, Ferkeln und Ackerbau.
Doch das Ehepaar, das den Talbetrieb im Eyschachen bei Langnau 1993 übernahm, lässt sich nicht einfach treiben. Würde ein Betriebszweig rote Zahlen schreiben, würde es sich davon trennen. «Die Buchhaltung ist für uns ein wichtiges Führungsinstrument», sagt Margreth Bigler. Die 46-Jährige ist ausgebildete Kauffrau. Sie arbeitet auf dem Betrieb mit und betreibt nebenbei die Agentur der Schweizerischen Hagelversicherung der Gemeinden Langnau, Trub und Trubschachen.