Mit dem Messband zum neuen Stadtarchiv
LangenthalEinstimmig hat der Stadtrat den Gemeinderat 2009 damit beauftragt, eine Vorlage für ein Stadtarchiv zu erarbeiten. Jetzt wird ermittelt, wie viel Platz ein solches überhaupt braucht.
Es war eine klare Sache. Einstimmig und ohne grosse Diskussionen hat das Langenthaler Parlament im Mai 2009 eine Motion von FDP-Stadtrat Urs Zurlinden gutgeheissen und den Gemeinderat damit beauftragt, die Vorlage für ein Stadtarchiv auszuarbeiten. Zwar werden Verwaltungsunterlagen sowie Dokumente von Burgergemeinden und Kirchgemeinde schon heute archiviert in Langenthal, ebenso wie Vereinsdokumente, Kunstgegenstände oder Zeitungen. Sie sind aber in zahlreichen verschiedenen Räumen über die halbe Stadt verstreut. Eine Situation, die nicht nur für Stadtchronist Simon Kuert unbefriedigend ist und für all jene Geschichtsinteressierten und Studenten, die immer wieder auf ihn zukommen. Auch die Behörden müssten nun erst einmal eruieren, was es überhaupt alles gibt an Archivgut in Langenthal, erklärt Regula Schneider, Stabsmitarbeiterin des Präsidialamts. Von einer Vorlage für ein Stadtarchiv ist man offenbar noch weit entfernt. In ersten Vorarbeiten werde nun einerseits geklärt, über wie viele Laufmeter ein zentrales Stadtarchiv verfügen müsse, was es beinhalten und wo es untergebracht werden könnte. Bezüglich Umfang und Ort des Archivs sei derzeit daher noch alles offen, sagt Regula Schneider. Als Standorte geprüft würden aber primär Objekte, bei denen ohnehin bauliche Massnahmen anstünden. Das Mühlesilo zum Beispiel, aber auch das Stadttheater. Voraussichtlich im Frühling könne dem Gemeinderat ein erstes Grobkonzept vorgelegt werden. Erst danach könne eine Arbeitsgruppe dann eine detaillierte Vorlage erarbeiten.khl>
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