Mit Kampf, aber ohne Glanz
Die auf äusserst mässigem Niveau ausgetragene
Als Schönbühl-Hüter Patrick Riesen in der 5. Spielminute mit einer mirakulösen Parade einen wuchtigen Kopfball des Interlakners Zef Nushi aus kürzester Distanz ins Aus lenken konnte, ahnte wohl keiner der zahlreich aufmarschierten Zuschauer, dass dies die einzige nennenswerte Torchance des gesamten Spiels gewesen sein sollte. Den Vorwurf, nicht genügend gekämpft zu haben, brauchen sich beide Teams nicht zu machen. Was jedoch vollends fehlte, waren die spielerischen Glanzpunkte. Die erste Halbzeit gestaltete sich hüben wie drüben zu einem Fehlpassfestival. Kaum konnte ein Ball erobert werden, landete er postwendend wieder beim Gegner. «Uns fehlten heute ganz klar die überraschenden und kreativen Ideen unseres verletzten Spielmachers Thomas Plüss», erklärte Schönbühl-Trainer Walter Kläy den spielerisch schwachen Auftritt seiner Equipe. Zudem habe ihm mit dem ebenfalls angeschlagenen André Mundwiler auch noch sein zuverlässigster Torschütze gefehlt. Wenig berauschend Nach der Pause änderte sich nichts am Geschehen. Beide Mannschaften zeigten sich nach wie vor zwar ungemein willig – damit hatte es sich allerdings. Für den einzigen Aufreger sorgte in der 64. Minute Schiedsrichter Schnidrig. Schönbühl-Angreifer Sascha Jauner, von Pascal Egger herrlich in die Tiefe lanciert, hätte alleine auf das Interlakner Tor stürmen können, wurde jedoch zurückgepfiffen, weil der Spielleiter wegen des verletzt am Boden liegenden Interlaken-Verteidigers Florian Flückiger das Spiel unterbrach. Dies sollte die einzige nennenswerte Aktion bleiben. Das 0:0 war alles in allem das logische Schlussresultat. «Meine Mannschaft kann viel mehr, aber aufgrund unserer nicht überzeugenden Leistung müssen wir mit dem einen Punkt zufrieden sein und können leben damit», so das Fazit von Schönbühls Trainer Walter Kläy. Manfred Schmied >
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