100 Plätze für Asylsuchende im alten Spital
Anfang dieser Woche ist die neue Asylunterkunft im alten Spital in Niederbipp eröffnet worden. Sie bietet maximal 100 Unterbringungsplätze.

In Niederbipp sind am Montag die ersten Asylsuchenden im alten Spital an der Anternstrasse 16 eingezogen. Es stehen dort maximal 100 Unterbringungsplätze für Asylsuchende zur Verfügung. Entsprechende Verhandlungen zwischen der Betreiberin und der Eigentümerin der Unterkunft seien erfolgreich gewesen, teilten die Gemeinde sowie die kantonale Polizei- und Militärdirektion am Mittwoch gemeinsam mit.
Besitzerin ist die Spital Region Oberaargau (SRO) AG. Für die Betreuung und Unterbringung der Asylsuchenden im alten Spital ist wie in Aarwangen die Heilsarmee-Flüchtlingshilfe zuständig.
Beschränkte Nutzung
Die direkte Anwohnerschaft wurde mit einem Flyer und die Bevölkerung der Gemeinde mit dem «Anzeiger Oberaargau West» über die Nutzung des alten Spitals informiert. Die Bevölkerung war zudem bereits an der Gemeindeversammlung vom 7.?Dezember über das Vorhaben von Kanton und Gemeinde informiert worden. Dort waren aus dem Plenum heraus auch einige kritische Fragen zur geplanten Asylunterkunft aufgeworfen worden – unter anderem auch jene nach der Sicherheit.
Die Gemeinde Niederbipp unterstütze das Vorhaben und zeige Verständnis für die gegenwärtig angespannte Lage im Asylbereich, heisst es in der Medienmitteilung jedoch. Die Nutzung der Anlage als Asylunterkunft wird auf eine Dauer von zwei Jahren begrenzt und unterliegt gemäss Entscheid des Regierungsstatthalters keiner Baubewilligungspflicht.
Da die bestehenden Asylunterkünfte bereits jetzt überbelegt seien, sei der Kanton dringend auf zusätzliche Unterbringungsplätze angewiesen, schreibt er. Zudem würden jene Unterkünfte, die im Januar in Betrieb genommen werden, aufgrund der hohen Gesuchszahlen rasch vollständig belegt sein.
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