Sammler sorgen für regionale Premiere
Am Donnerstag erscheint die erste Briefmarke, die den Oberaargau zum Thema hat. Ausgelöst hat das Wertzeichen der Briefmarken-Sammlerverein Langenthal.

Die Zukunft des einen ist nach wie vor ungewiss, die andern sind auf dem Weg zur Anerkennung als immaterielles Kulturerbe der Unesco. Beiden jedoch ist gemein, dass sie ab Donnerstag gemeinsam auf einer Briefmarke der Schweizerischen Post abgebildet sind: Das Schloss Aarwangen und die Wässermatten bilden je eine runde Marke im Wert von 50 Rappen und sind eingebettet in eine Landschaft mit dem blauen Berg, dem Jura, im Hintergrund.
Die Briefmarke erscheint am Donnerstag und gilt dem Tag der Briefmarke 2016 von 2. bis 4. Dezember. Dass der Oberaargau bei der Sujetwahl zum Handkuss kam, ist dem Briefmarken-Sammlerverein Langenthal zu verdanken, der aus diesem Anlass in der Mehrzweckhalle Aarwangen die grosse nationale Briefmarkenausstellung organisiert.
Die Schweizerische Post wird an dieser Ausstellung denn auch mit einem besonderen Schalter vor Ort sein und die Oberaargauer Marke mit einem Sonderstempel entwerten.
Neben dem bei Sammlern beliebten offiziellen Ersttagscouvert der Post gibt es die Briefmarke dort zusätzlich auf einem Verbandscouvert mit einem Wahrzeichen der Gemeinde Aarwangen, dem Tierlihuus. Verkauft wird die Briefmarke mit einem Zuschlag von 50 Rappen.
Das Wappen von Wangen/A.
OK-Präsident der Philexpo 2016 ist Edgar Wyttenbach aus Thunstetten, Kassier des Briefmarken-Sammlervereins Langenthal. Er hebt die Bedeutung des neuen Wertzeichens für die Region Oberaargau hervor: Es ist die erste Briefmarke der Schweizerischen Post überhaupt, die diesem Landesteil gewidmet ist.
Lediglich die Gemeinde Wangen an der Aare wurde bisher einmal berücksichtigt: Als Pro Juventute ihre Marken mit Gemeindewappen schmückten, kamen 1978 auch die Schlüssel des Städtchens an der Aare auf der Marke mit einem Frankaturwert von 80 Rappen zum Zug.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch