Der Kubus wird gebaut
Auf dem Gelände der Wohnschule Aurora bietet die Stiftung Bad Heustrich für junge Leute erstmals die Möglichkeit, selbstständig zu wohnen und trotzdem Hilfe anfordern zu können.

«Mit dem heutigen Spatenstich wird neuer Wohnraum für Menschen mit speziellem Lernbedarf geschaffen», begründete Wohnschulleiter Christian Ambühl den geplanten Neubau auf dem Gelände der Wohnschule Aurora. Diese Wohnmöglichkeit sei Wegbereiter und schaffe das Sprungbrett zur Inklusion in die Gesellschaft, also zur Gleichberechtigung behinderter Menschen, ergänzte er.
Christian Ambühl und der Sozialpädagoge Markus Graf hatten die Idee dem Stiftungsrat Bad Heustrich vor drei Jahren vorgestellt. Ambühl und Graf hatten diese Idee aufgrund einer Strategie der Stiftung aus dem Jahr 2014 erarbeitet: das Angebot der Stiftung und der Wohnschule Aurora zu verbreitern und den sehr verschiedenen Bedürfnissen der Klientinnen und Klienten ein grösseres Gewicht zu geben.
Finanzierung aus eigenen Mitteln
Bis zur Umsetzung der Grundidee seien mehrere Hürden zu überwinden gewesen, sagte Karin Aebi. Realisiert wird nun ein nicht unterkellerter, eingeschossiger Pavillon in Holz mit drei Zwei-Zimmer-Wohnungen in modularer Bauweise. Der Bau wird von einheimischem Gewerbe ausgeführt. «Die Finanzierung erfolgt aus eigenen Mitteln der Stiftung und mittels Hypotheken wie bei einem Einfamilienhaus», sagte Stiftungsratspräsidentin Karin Aebi. Wenns rundläuft, laden die künftigen Bewohnerinnen und Bewohner im September zum Tag der offenen Tür ein.
Die kurzen Reden der Beteiligten, die einhellig die gute Nachbarschaft mit den Anwohnern lobten, schloss Gemeindepräsidentin Jolanda Brunner mit einem ebenso kurz gefassten Statement: Sie begrüsse es, dass für einmal nicht verdichtet gebaut werde.
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