Ein Preis für ehrenamtliche Leistungen
Zum zwölften Mal wurden verdiente Vereine und Personen ausgezeichnet.

«Menschen setzen in unseren Gemeinden ihre wertvolle Zeit mit Kopf, Herz und Hand für andere ein. Ein sichtbares Zeichen von Menschlichkeit», sagt Rosmarie Iseli-Grau, Präsidentin der Anerkennungskommission. Zum zwölften Mal wurden im Namen der Gemeinden Interlaken, Matten und Unterseen Preise für ehrenamtliche Tätigkeit verliehen.
Zehn Institutionen oder Personen, die sich für Sport, Kultur und Soziales verdient gemacht haben, waren nominiert. Sie alle durften am Mittwoch im Kunsthaus Interlaken ein Geschenk mit einer persönlichen Widmung entgegennehmen. Drei glückliche Gewinner wurden mit einem Ehrenpreis von 2500 Franken ausgezeichnet.
Die Harderpotschete
«Das Bödeli hat eine grosse und lange Geschichte und ein ganz spezielles Brauchtum, das dank engagierten Personen heute noch lebt», beschreibt André Dähler die Arbeit des Vereins Harderpotschete. Nachdem der eigentliche Neujahrsbrauch in Vergessenheit geraten war, jazu wüsten Auswüchsen geführt hatte, wurde auf Initiative des Marktgassleists 1956 dem Brauch ein neues Gesicht gegeben. Seither haben sich viele Menschen ehrenamtlich für das Brauchtum eingesetzt. Das Hardermandli und die wilden Geister sind als Botschafter von Interlaken weit über das Bödeli hinaus bekannt.
Soziales Engagement
«Seit bald vierzig Jahren engagieren sich rund drei Dutzend Personen als Gastgeberinnen und Fahrer jede Woche, älteren Menschen einen Mittagstisch zu bereiten. Still und ohne Aufsehen, einfach so», beschreibt Susanne Rufener die Tätigkeit des Mittagstischs Matten-Interlaken.
Das Kirchgemeindehaus Matten wird zum geselligen und oft auch besinnlichen Treffpunk mit Kopf, Hand und Herzlichkeit. «Ohne ständiges Engagement der vielen Helfer wäre diese Institution kaum denkbar», ist Ursula Kübli, Präsidentin des Mittagtischs für ältere Generationen Matten-Interlaken, überzeugt.
Jugendsport als Aufgabe
«Leuchtende Augen, rote Wangen und die tolle Begeisterung der Kinder sind der schönste und ehrlichste Dank für mich», freut sich Andrea Tschanz Wade als Leiterin der Jugendriege Satus Interlaken über die Anerkennung der fast drei Jahrzehnte langen Arbeit mit und für die Jugend. Auch als «Jugigrosi» weiss sie durch ihre ruhige, bestimmte, aufgeschlossene Art die zappeligen Kits für den Sport zu motivieren.
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