Indischer Staatspräsident lächelte für Chopra
Blitzvisite im Kursaal-Garten: Ram Nath Kovind besuchte die Statue des legendären Regisseurs.

Überall an strategisch wichtigen Orten im Kursaal-Garten standen am Samstagabend Kantonspolizisten, das Tenü mit hellblauem Sommerhemd eher locker. Die reich blühenden Parkrabatten und die grünen Wälder vor der weissen Jungfrau zeigten in Perfektion, warum der einflussreiche indische Bollywood-Regisseur Yash Chopra für seine weltberühmten romantischen Filme die Berner Oberländer Landschaft als paradiesischen Hintergrund vor allem auch für seine Lieder- und Tanzszenen gewählt hatte. Ein perfekter Motor für den Tourismus. Interlaken ernannte Chopra 2011 zu seinem Botschafter, und er bekam posthum eine Statue im Kursaal-Garten. Sie ist eine Replik der Statue, die vor dem Filmstudio in Mumbai steht.
Von Touristen bejubelt
Und nun also besuchte der indische Staatspräsident Ram Nath Kovind auf seiner Staatsvisite in der Schweiz diese Statue. Der Höhenweg war kurzfristig abgesperrt, ein Tross schwarzer Limousinen und Kleinbusse hielt an. Eine Schar indischer Feriengäste jubelte ihrem Staatspräsident am Eingang zum Kursaal-Garten zu und zückte begeistert Handys. In Begleitung seiner Gattin und von Gemeindepräsident Urs Graf mit seiner Frau Erika Streich, umgeben von Reisebegleitern, Sicherheitsleuten und dem Interlakner Gemeinderat, promenierte der Präsident den kurzen Weg bis zur Statue. Dabei liess er sich von Urs Graf die Zusammenhänge erklären und legte der Statue kurz die Hand auf die Schulter, mit einem herzlichen Lächeln. Nach einem kleinen Rundgang gings zurück zum Autokonvoi.
Der Staatspräsident war am Freitag vom Bundesrat zum Staatsbesuch in der Schweiz empfangen worden.
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