Merz durchschnitt das Band
Zur Eröffnung der Simmental-Arena trafen sich Gäste aus Politik, Tourismus und Wirtschaft in der geschmückten Veranstaltungshalle.
Die Gemeinde Zweisimmen feierte über das Wochenende mit Stolz und Würde die Einweihung der neuen Simmental-Arena. Nach rund einjähriger Bauzeit wurde das Holzbauwerk offiziell dem Betrieb übergeben. Die Zweisimmner Feuerwehr teilt sich den stattlichen Neubau von 80 Meter Länge und fast 30 Meter Breite mit Veranstaltern. Die Halle soll Platz für Anlässe der multikulturellen Dorfvereine, aber auch für Gross- und Kleinviehschauen der Landwirtschaft und der damit verbundenen umfangreichen Viehvermarktung bieten.
Zudem machte die Gemeinde Zweisimmen mit der Realisierung der grossen Fotovoltaikanlage von 184 Kilowatt Peak, Energie für 45 Haushaltungen, auf der südlichen Dachfläche einen weiteren Schritt zur angestrebten «Energiestadt». Mit ihrem grosszügigen Parkplatzangebot am südlichen Dorfrand ist die Simmental-Arena gut erschlossen.
Kosten: 9,5 Millionen Franken
Nach dem Eröffnungsmarsch der Zweisimmner Musikgesellschaft begrüsste Gemeindepräsident Ueli Zeller die rund 140 Gäste aus dem In- und Ausland, aus der Politik, dem Tourismus und der Wirtschaft zur offiziellen Einweihung der Simmental-Arena. Anzutreffen war Berns Grossratspräsi-dentin Ursula Zybach als Festrednerin. Alt-Bundesrat Hans-Rudolf Merz, als Präsident sowie Stephan und Viktoria Schmidheiny von der Patenschaft für Berggemeinden gesellten sich dazu. Eine Delegation der Partnergemeinde Oberrot reiste mit ihrem Bürgermeister Daniel Bullinger ebenfalls nach Zweisimmen.
Als unermüdlicher Projektkoordinator liess Gemeinderatspräsident Ernst Hodel die Geschichte zum gelungenen und etwa 9,5 Millionen teuren Holzbauwerk Revue passieren. Was noch fehlt, ist das Label Schweizer Holz für die ausschliessliche Verwendung von Schweizer Konstruktionsholz.
Wunschtraum erfüllte sich
«Für unsere Feuerwehr entspricht der Magazinneubau voll und ganz den Vorstellungen», so Kommandant Peter Allemann. «Ein lang gehegter Wunsch ging in Erfüllung.» Die zusätzlichen Aufgaben als B-Stützpunkt zur Personenrettung bei Unfällen, der früheren Strassenrettung, wie auch regional für die Ölwehr und für die Rettungen von Grosstieren sind stetig gewachsen und die Fahrzeuge dazu benötigen mehr Platz. Integriert wurden auch geeignete Rapport- und Retablierungsräume für die Mannschaft.
Seit einigen Jahren wurde die Viehvermarktung, mangels Platz im Dorfzentrum, auf dem Flugplatzgelände durchgeführt.
«Wer neue Wege geht, muss den alten Pfad verlassen», meinte Niklaus Rufener als Vertreter der Zweisimmner Vermarktungsorganisation: «Wir wollen hinter Reichenbach die Nummer 2 in der Viehvermarktung im Oberland bleiben. Gute Marktbedingungen locken auch Käufer an.»
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