Trötzeln hilft jetzt nicht
Der Kommentar von TT-Redaktor Marco Zysset zum Stopp des Hallenbadneubaus in Heimberg.
Schon nachdem der Gemeinderat der Stadt Thun hatte verlauten lassen, dass er die Freigabe des Thuner Beitrags an die Projektierung einer regionalen Schwimmhalle in Heimberg an Bedingungen knüpfe, war die Verstimmung beim Präsidenten der Genossenschaft Sportzentrum Heimberg unüberhörbar deutlich zu vernehmen. Dass der Verwaltungsrat nun die Reissleine zieht und das Projekt für den Hallenbadneubau (zumindest vorerst) stoppt, kann deshalb nicht wirklich überraschen.
Wer will, spürt in der Thuner Politik also durchaus den Willen, mit der Planung und dem Bau einer regionalen Schwimmhalle vorwärtszumachen. Mit seinem Entscheid, der Schwimmhallenplanung jetzt den Stecker zu ziehen, muss sich der Verwaltungsrat der Genossenschaft Sportzentrum Heimberg nun den Vorwurf gefallen lassen, eine Trotzreaktion zu vollziehen.