Radstreifen soll Schulweg sicherer machen
HuttwilDer Kanton will zwischen Huttwilwald und Dürrenroth einen Radstreifen bauen. Über den 1,8-Millionen-Franken-Kredit entscheidet der Grosse Rat Ende März.
Rund 5500 Fahrzeuge donnern täglich über die Kantonsstrasse, welche das untere Emmental (Burgdorf) mit dem oberen Langetental (Huttwil) und dem Kanton Luzern verbindet. Rund elf Prozent davon sind Lastwagen. Der Abschnitt zwischen Dürrenroth (Weiler Hulligen) und Huttwil wird aber auch von Kindern aus Dürrenroth benützt. Denn die Sekundarschule befindet sich in Huttwil. Zudem ist die Strasse Teil des schweizerischen Veloroutennetzes. Zwischen Huttwil und Huttwilwald ist bereits beidseitig ein Radstreifen vorhanden. Jetzt will der Kanton auch das rund 1,45 Kilometer lange Teilstück zwischen Huttwilwald und dem Weiler Hulligen mit einem Velostreifen sicherer machen. Der Regierungsrat beantragt dem Grossen Rat dafür einen Kredit von 1,803 Millionen Franken. Das Kantonsparlament wird darüber in der Märzsession (28.März bis 6.April) befinden. Die gesamten Baukosten beziffert die Regierung auf 1,884 Millionen Franken. Davon abgezogen werden ein Gemeindebeitrag von 1000 Franken sowie bereits bewilligte Projektierungskosten von 80000 Franken. Im Strassenbauprogramm 2009–2012 erscheint das Projekt mit 970000 Franken. Die Regierung begründet die massive Differenz gegenüber der Grobkostenschätzung mit zusätzlichen Ausgabeposten wie Deckbelagsersatz, Anpassung der Strassenentwässerung, Landerwerb sowie Bau einer Bushaltestelle in Schweinbrunnen. Der Kanton will die provisorische Bushaltestelle beim ehemaligen Landgasthof Schweinbrunnen definitiv ausbauen und mit einer Haltebucht und einem Warteraum für die Passagiere versehen. Es braucht 11,5 Aren Land Geplant ist ein beidseitiger Radstreifen mit einer Breite von je 1,5 Metern; stellenweise werden es 1,3 Meter sein. Die Fahrspuren werden mindestens 3 Meter breit, sodass die gesamte Strasse in der Regel 9 Meter breit sein wird. Die Strasse soll wenn möglich einseitig verbreitert werden. Dafür brauchts laut Kanton rund 11,5 Aren (1150 Quadratmeter) Landwirtschaftsland. Die Bauarbeiten sollen im kommenden Sommer beginnen und im nächsten Jahr beendet werden. Dominic Ramel>
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