Opfer von «Mokka»-Schlägerei lebt in Krankenheim
Vor fast einem Jahr gingen in einem Thuner Clublokal zwei Ausländergruppen aufeinander los. Ein Mann aus Eritrea wurde schwer verletzt. Nach Monaten im Spital lebt das Opfer heute in einem Krankenheim.

Die Schlägerei vom 27. Februar 2010 zog umfangreiche Ermittlungen nach sich, die nun abgeschlossen sind, wie die Berner Kantonspolizei am Freitag mitteilte. 40 Personen wurden zum Teil mehrmals befragt.
Die Ermittler kommen zum Schluss, dass an jenem Abend eine Gruppe von Afrikanern im Ausgehlokal «Mokka» war und dort friedlich tanzte. Eine andere Ausländergruppe provozierte die Afrikaner.
Mit Fäusten und Flaschen
Die beiden Gruppen gingen mit Fäusten und Flaschen aufeinander los, «zum Teil mit grosser Brutalität», wie die Polizei weiter schreibt. Ein Mann aus Eritrea wurde dabei so schwer verletzt, dass er nun in einem Krankenheim leben muss. Er konnte bis heute nicht befragt werden.
Bei der Schlägerei wurden fünf weitere Personen verletzt. Vier Männer wurden in Untersuchungshaft genommen, zwei davon befinden sich bereits im vorzeitigen Strafantritt. Der Staatsanwaltschaft soll bald die Überweisung der Angeklagten an ein Gericht beantragt werden.
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