Schlechter Boden: Bäume müssen weg
Entlang der Bernstrasse in Heimberg herrscht derzeit Hochbetrieb: Im Lädeli – so der Flurname des Waldes an der Strasse – wird geholzt. Ziel ist: Die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer zu erhöhen.

«Könntet ihr bitte etwas weiter drüben zusammen sprechen?» Der Forstwart bittet die zwei Männer, die sich bei Auto Wolf an der Bernstrasse in Heimberg unerhalten, freundlich, aber bestimmt. Die beiden gehen ein paar Schritte und schon heult auf der anderen Strassenseite am Hang eine Motorsäge; keine halbe Minute später kracht die 25 Meter hohe Buche mit Getöse auf die Bernstrasse nieder. Zwei Forstwarte legen los und sägen dem Baum Wipfel und Äste ab. Mit dem Forwarder, einer Maschine, welche die Äste mit einem Kran einsammelt und etwas weiter weg auf einem Haufen wieder ablegt, wird das Holz abtransportiert. Noch während der Mann mit dem Forwarder an der Arbeit ist, wird die Strasse geputzt und einspurig für den Verkehr freigegeben. Keine zehn Minuten sind vergangen und die stolze Buche ist geerntet.